Die Felsenkirsche...
...ist einheimisch, aber vielleicht
besser bekannt unter dem Namen
'Weichselkirsche?
Aus ihren Blüten entwickeln
sich schwarze, ungenießbare
Früchte, aber für die Vogelwelt
sind es Leckerbissen!
Eine wertvolle Nahrungsquelle für
Honigbienen und 48 Wildbienenarten,
Schmetterlinge (2), Raupen (12), Schweb-
fliegen (12), Käfer (8) und sie ist ein
Vogelschutz- & Vogelnährgehölz.
Ein kleinwüchsiger Baum nur,
bis 5 Meter hoch, an seinen niedrigen
Zweigen lassen sich sehr gut Insekten
fotografieren - nur der C-Falter sitzt
heute sehr weit oben im Geäst.
Ich finde dieses Gehölz super!
Dafür lohnt es sich zu werben:
Egal ob Steinweichsel, Felsenkirsche, Weichselkirsche
- es ist alles der selbe Baum.
(Werbung ist unentgeltlich)
Es herrscht heute reges Leben
auf und über dem Sandboden, doch
der 'Saftkugler' braucht momentan,
ein kleines Ruhe-Päuschen?
Unzählig viele, kleine Wildbienen
fliegen, über dem Boden hin und her.
Es könnten 'Silber-Sandbienen' sein?
Aber da sehe ich eine Furche am weibl.
Hinterleib und eine solche haben
Andrena-Arten nun mal nicht...
Etwas ruhiger gehen
'Kuckucksbienen' ans Werk.
Sie suchen nach dem Nesteingang
einer Wirtsbiene, legen dort ihre Eier ins
fremde, gemachte Nest, tief unter der Erde
und die schlüpfenden Larven, fressen dann
später den Proviant, der eigentlich für den
Nachwuchs der Wirtsbiene gedacht war.
'Specodes gibbus' parasitiert
bei vielen Halictus-Arten.
Leider haben auch Blutbienen
einen Gegenspieler. Dieses Weibchen
ist stylopisiert, in ihrem Hinterleib steckt
ein Parasit und dessen Kopfbruststück
schaut dabei heraus, sein Name
ist 'Stylop'! Mehr dazu:
zu 'Faszination Wildbienen.'
Was macht eine
Busch-Krabbenspinne auf
dem Sandboden, ob sie dort
auch auf Beutefang geht?
in Nähe des Fünfingerkrautes
in Lauerstellung gehen?
Aber auch in Nesselblüten,
könnte sie fündig werden?
Im Eichwäldchen blüht
das 'Tellerkraut' und tatsächlich,
ganz vorzüglich, präsentiert dieses
Kraut das, was es zu bieten hat!
Ein gelb-leuchtendes Blümchen,
zieht alle Aufmerksamkeit auf
sich, auch wenn es nicht von
edelster Herkunft ist.
Nach anderem Kraut muss man
suchen - weil es eher unscheinbar ist?
Aber nein, fein und zart,
wie ein filigranes Geschmeide,
schmückt es den Waldboden!
komme ich noch einmal an
der Weichselkirsche vorbei.
Und ich freue mich sehr,
über die feuerrote Besucherin!
Heute war der 8. April 2024.
Einfach immmer wieder ein Traum dich in die Düne zu begleiten. Die vielfalt der Bilder erzählen von einem reichen Frühling und einer aufmerksamen Beobachterin. Die Felsenkirsche ist neu für uns, die haben wir bewuss noch nie bewusst gesichtet. Bei uns sind es die Felsenbirnen die regelmässig anzutreffen sind. Der weisse Lerchensporn ist schon etwas ganz besonderes, uns ist er die Tage auch aufgefallen.
AntwortenLöschenDir weiter so ergiebige Ausflüge wünschen Erika mit Ayka
Liebe Heidi,
AntwortenLöschennun bin ich doch ganz verwirrt, warum??? Dein C-Falter, ist das wirklich einer? Ich habe ihn andersfarbig in Erinnerung. Die anderen Fotos sind wieder ein Augenschmaus, tolle Beobachtungen. Der Frühling ist einfach spannend, heute ist das Wetter nicht gerade Ausgehfreudig.
Liebe Grüße
Edith
Der Falter verdankt seinen Namen einem weißen "C" auf der dunkel gehaltenen Unterseite seiner Flügel und ich denke daher, es könnte einer sein? Das Foto wurde leider nicht aus nächster Nähe aufgenommen, deshalb ist das C nicht besser zu erkennen.
LöschenLiebe Heidi,
AntwortenLöschenich kenne den C-Falter sehr gut, seine zugeklappten Flügel fand ich zu wenig ausgefranst und ein wenig zu dunkel, das hat mich irritiert. Hab ihn mir nochmal angesehen, nun habe ich ihn aber wiedererkannt.
Liebe Grüße
Edith
Liebe Heidi,
AntwortenLöschenich kann Ediths Verwirrung sehr gut verstehen. Ich musste auch dreimal hingucken. Du hast nur die dunkle Unterseite fotografieren können und das "C" ist für uns kaum erkennbar. Meistens verbindet man mit dem C-Falter auch die orangeroten Oberseiten der Flügel mit den tiefen Einschnitten.
Die Weichselkirsche ist wirklich ein interessanter Baum. Wenn ich noch Platz im Garten hätte . . . Besonders gut gefällt mir heute die Makroaufnahme der weißen Taubnessel. So schön wird sie selten präsentiert.
Es war wieder sehr spannend und lehrreich, dich durch eure Düne zu begleiten. Und ich bedanke mich bereits vorab für die Verlinkung zum Naturdonnerstag.
Herzliche Grüße - Elke
Liebe Heidi, dein Spaziergang durch Düne hat mir wieder einen riesigen Spaß gemacht. Lerne ich doch immer wieder neue Sachen kennen. So zum Beispiel habe ich noch nie etwas von einem Saftkugler gehört.
AntwortenLöschenDeine Bilder sind alle wieder so schön!
Liebe Grüße
Jutta
von Helga:
AntwortenLöschenLiebe Heidi,
das große Erwachen und Krabbeln ist angebrochen und Du liebe Dünengeherin mitten drin in der Natur. Herrlich blüht nun alles, die Felsenbirne ist ähnlich, aber schon länger vorbei. Der Foto ist mit klick...klick...klick voll im Stress und wir sagen dankeschön, dass wir dabei sein konnten.
Gell, vergess den Tümpel net, da lebt auch was drinnen. 🐸 Gesicht, hihi. Liebe Dünengrüße von Helga und Kerstin
Meine Besuche auf deinem interessanten Blog, bilden mich mehr weiter als ich in meinen Biologie Stunden gelernt habe! Bis anhin kannte ich nur die Felsenbirne und von den Kriech- und Flugtieren die du immer wieder so toll fotografierst und die Details erwähnst staune ich immer wieder.
AntwortenLöschenL G Pia
Liebe Heidi, wieder ein wunderbarer, lehrreicher Spaziergang: Blutbienen, Saftkugler und Co, alles Lebenwesen, die ich vorher nicht kannte. Danke für die schönen Bilder und liebe Grüße Kalle
AntwortenLöschenwunderschön mit dir durch die Düne zu wandern
AntwortenLöschendie Kirsche blüht sehr schön
ich könnte sie aber nicht von anderen Wildkirschen unterscheiden
schade dass ich keinen Platz im Garten habe
die Insekten die du uns zeigst sind sehr interessant
liebe Grüße
Rosi