Der Magerrasen...

 ... auf der 'Griesheimer Düne',
ist vertrocknet oder in einem 
sehr trockenen Zustand!
 

Und der Sommer hat noch 
nicht einmal angefangen! 
 

In meinen Augen, bahnt sich
 hier eine Dürre-Katastrophe an...
 

Oder ist sie schon längst da?
Der Mauerpfeffer treibt Notblüte, 
seine Stengel haben keine Farbe mehr.


Die ersten Kreiselwespen sind 
da, aber der Thymian kann
 sie nicht ernähren?
 
 
Auch bei den Birken 
zeigt sich dieser Wandel -
um diese Jahreszeit müsste 
hier alles noch GRÜN sein!
 

Und dennoch, an dieser Stelle -
dank der trockenresistenten 
Natternköpfe...
 

...befindet sich ein kleines 
'Eldorado' für viele Insekten!

 
Hier finden sie noch Nahrung...


'Natternköpfe' in Hülle und Fülle!
 

Auch Schmetterlinge wie
 der 'Kleine Fuchs' werden 
magisch angezogen.
 
 
Kein Wunder, es gibt sonst 
keine anderen Blüten...
 

 Ausser Gräserblüten, 
findet man nur noch...
 

... wenige Ochsenzungen-
und Distelblüten.

 
Ist das, der erste Schachbrett-
Falter in diesem Jahr?


Und endlich stellt sich 
auch ein Distelfalter ein!
(Auch mein erster dieses Jahr)
 
 
Die 'Distelblüten' 
haben Besuch - er könnte von
 einer weibl. 'Sexcinctus' sein?
 
 
Doch wie gesagt, 
nur an dieser Stelle, des 
trockenen Dünen-Areals,
blüht überhaupt etwas!
 

Immerhin, die 'Orobanche' hat
 es auch zur Blüte gebracht - von 
ihrer Wirtspflanze, dem Beifuß, 
ist nur noch ein kümmerlicher, 
grüner Rest zu sehen!
 

 Aber hier eine schöne Überraschung:
Es gab Nachwuchs bei den Eseln!
 

Und vielleicht ist da noch 
mehr im Bauch oder Busch, 
wie man so schön sagt?

Heute war der 3. Juni 2022.


- Hurra, wir leben noch -


Drei Birken - Im Wandel der Zeit - Griesheimer Düne, Pfungstädter Weg, Januar bis Juni 2022.
 
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Kommentare

  1. Wir staunen sehr wie trocken es bereits anfangs Juni in den Dünen ist. Zum Glück hat der Natternkopf gleich so viele Schmetterlinge angelockt - einfach immer wieder erstaunlich was die Natur so für hüpsche Flatertiere gestaltet. Wir wären wohl sehr lange bei dem schnuseligen Esel Jungtier verweilt.
    Wir sgen herzlich Dake für den wieder so reichhaltigen Bilderbericht aus den Dünen.
    Ayka mit Erika

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  2. Ach herrje, das hört sich wirklich dramatisch an mit dieser Trockenheit !
    Und ich fürchte, dass es von Jahr zu Jahr schlimmer werden wird, die Natur muss sich notgedrungen verändern.
    Trotzdem freue ich mich über deine schönen Fotos, die du wieder geschossen hast !
    ♥lichst Jutta

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  3. Liebe Heidi,
    das sieht ja wirklich sehr vertrocknet aus! Ich hoffe, ihr bekommt bald Regen ab! Wir können derzeit noch nicht klagen, es hat in den letzten Wochen immer wieder mal geregnet .....
    Auf den Eselnachwuchs freu ich mich schon!
    Und auch sonst ist dennoch viel Leben in den Dünen! Herzlichen Dank für die wieder so wundervollen Bilder!
    Ich bin wieder da :O)))
    Hab einen schönen und freundlichen Wochenteiler!
    ♥️ Allerliebste Grüße , Claudia ♥️

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  4. Trotz der Dürre hast du von deiner Düne noch einiges gefunden. Man kann den Klimawandel deutlich spüren wenn man die Natur betrachtet, finde ich.Ich habe festgestellt, Wildpfanzen sind doch robust, sie können noch immer überleben, wie lange noch?? Sie werden ja dringend gebraucht und zwar von den Schmetterlingen, ist eins nicht mehr da, fehlt dann bald das andere. Seit Jahren vermisse ich hier die Goldammer, vor Jahr noch hörte man sie reichlich, nun nicht mehr, schade. Bei uns kamen gestern zwei Regenschauer an und haben wieder einmal alles erfrischt, auch uns Menschen.
    Lieber Gruß
    Edith

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  5. Solch eine Vielzahl an Insekten gibt es nur noch in ländlichen Gebieten.
    Trotz Trockenheit sehr schön.
    LG, Nati

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  6. Liebe Heidi, ich staune trotzdem, wieviel Schmetterlinge Du entdeckt.hast. Das mit dem Vertrocknen ist das bei uns auch sehr arg. Da wird man wahrscheinlich auch gar nichts mehr machen können, wenn der Regen einfach fehlt. Mit Wehmut denkt man da an früher zurück.
    Trotz allem hast Du aber wunderschöne Aufnahmen mitgebracht.
    Über Deine letztes Foto musste ich schmunzeln. Auf meinem Balkon leben sie auch noch - die schwarzen Läuse. Ich könnte ein paar Käferchen gebrauchen.
    Vielen Dank für Deinen schönen und interessanten Beitrag.
    Liebe Grüße
    Jutta

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  7. Wenn ich Elkes Kommentar hier lese, schaut sie noch recht optimistisch in die Zukunft. Ich muss gestehen, ich bin in dieser Hinsicht eher etwas pessimistischer.
    Auch wenn es sich in den Dünen um einen Magerrasen handelt, dürfte er um diese Jahreszeit auf keinen Fall so aussehen. Es ist viel zu trocken draußen. Das ganze Frühjahr über hatten wir in unseren Regionen hier viel zu wenig Regen und die trockenen letzten Jahren tun ihr Übriges dazu, dass es vielerorts jetzt so aussieht wie bei dir hier.
    Zwar regnete es gestern Nachmittag bis in den Abend auch ein wenig bei uns, aber eher ist das ein Tropfen auf den heißen Stein.
    Kein Wunder, dass jetzt alle Insekten sich auf das einzig Blühende stürzen, was die Landschaft bietet, nämlich die Natternköpfe. Ihnen sei ein Dank ausgesprochen, dass sie ihre Blüten öffnen und somit Nahrung zur Verfügung stellen.
    Tolle Bilder hast du auf jeden Fall wieder mitgebracht aus den Dünen und ich freue mich sehr darüber.
    Möge Marini sich ordentlich der Läuse bedienen, die all meine Clematis-Pflanzen arg befallen haben.

    Liebe Grüße
    Christa

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  8. Bei uns hat sich der Wasserstand weitgehend Normalisiert und das ohne Sturm und Hagel wie an vielen Orten. Ich wünsche dir, dass der Regen auch bei euch vorbei kommt und die Düne zum leben erweckt. Obwohl die Natur passt sich den Verhältnissen besser an, als wir Menschen, das beobachte ich immer wieder. Schön was dir heute wieder vor die Linse gekommen ist. Und als Optimist musstest du nicht so weit laufen, wenn alle Insekten am einzigen grünen Fleck waren:-) Ja liebe Heidi, Humor ist wenn man trotzdem lacht!
    L G Pia

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  9. Liebe Heidi,
    bei dir scheint ein Schmetterlings Paradies zu sein, da kann ich nur neidvoll staunen und wie ich sehe finden sie auch genügend zum naschen! Wassernot wird auch in diesem Jahr ein große Thema sein und wir alle müssen begreifen und auch lernen, sparsam mit dem " Nass " umzugehen.
    Liebe Grüße
    Lieselotte

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  10. ces sols sableux méritent admiration et préservation * quel beau spectacle !

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  11. es sieht wirklich sehr trocken aus
    aber einige Pflanzen kommen ja recht gut damit klar
    trotz allem eine große Anzahl an Insekten und Schmetterlingen
    der nächste Regen belebt das Gebiet sicher wieder
    liebe Grüße
    Rosi

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  12. Ja, liebe Heidi, Natternköpfe sind wunderbare Pflanzen und tolle Insektenmagneten - wir haben neulich bei einem Spaziergang am Feldrand auch sehr viele von ihnen gesehen - Bienen und Hummeln waren begeisterte Besucher.
    Was die Katastrophe betrifft, sie ist schon da - sie nennt sich Klimawandel. Sie bringt da und dort Dürre und an anderen Orten Überschwemmungen und / oder Stürme. Und manchmal alles hintereinander am selben Ort. Wir werden lernen müssen, damit zu leben - und die Tier- und Pflanzenwelt auch. Wer es nicht lernt, ist draußen aus dem Spiel des Lebens. So einfach ist das (und so traurig). Ich glaube trotzdem nicht, dass es in unseren Regionen schon das "Ende von allem" ist, und ich glaube außerdem, dass wir (und vor allem die Entscheidungsträger in den verschiedenen Ländern) noch da und dort eingreifen und etwas retten können. Aber es ist längst nicht mehr ALLES zu retten. Dafür wurde zu vieles verschleppt und verschoben...
    Alles Liebe und eine gute Woche,
    Traude
    https://rostrose.blogspot.com/2022/06/italien-reisebericht-grado-und-aquileia.html

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