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Heute nun...

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...die Fortsetzung des moosigen Spaziergangs! Dem Zypressenschlafmoos ziemlich ähnlich ist  das Krücken-Kurzbüchsenmoos, auch diese Moosart ist  sehr häufig, formenreich und variabel. Einige seiner Ästchen waren bei der Aufnahme noch frostig überzogen. Am nördlichen Rand des Eichwäldchens  ist diese Moosart häufiger anzutreffen. Da wo die Rinde fehlt, treten die Narben der Bäume  offen zu Tage. Man könnte in den hinterlassenen Spuren  lesen wie in einem offenen Buch, wenn man es gelernt   hätte, diese Schädlings-Hieroglyphen zu entziffern? Horch', ein Specht pocht! Sucht er am Baumstamm nach Insekten? Dann könnte er auch ebenso gut, an der Stelle hier unten auf die Suche gehen? Ist das rätselhafte Gebilde an der Buche  nun ein Moos oder eine Flechte? Seltsam auch dieses Herz, das ganz  bestimmt ein Innenleben hat? Wie ein buckliger Zwerg sitzt dieser  Zunderschwamm am Fuße des

Vorwiegend ...

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... "Grün und sehr moosig," würde ich den heutigen  Spaziergang umschreiben. Das "Zypressenschlafmoos" ist wohl das am häufigsten  anzutreffende Moos im "Griesheimer Eichwäldchen?" Es wächst überall, auf Totholz genauso gerne  wie am senkrechten Baumstamm. Aber es gibt trotzdem Unterschiede.  Hier die LIEGENDE Variante auf Totholz. Das HÄNGENDE Moos am Baum,  sieht nämlich anders aus! Und überhaupt handelt es sich hierbei,  um eine äußerst formenreiche und variable Art. Es kommt auch darauf an, in welcher  Wachstumsphase sich das Moos gerade befindet. Ein "Allrounder" also, der wenn er mag, gleich ganze Teppiche bilden kann. Im Mittelalter hielt man das Moos für ein  gutes Schlafmittel (Wikipedia), deshalb fand es in trockenem  Zustand, auch als Kissenfüllung Verwendung.  Eigentlich bin ich auf der Suche  nach einer ganz anderen Moosart. Das seltene

Auf freiem Feld...

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...liegt auch heute wieder ein wenig Schnee. Ein hohes, hölzernes Gestänge gewinnt meine Aufmerksamkeit! Zu welchem Zweck wurde es errichtet? Am Eichwäldchen entdecke ich Spuren. Manche Abdrücke führen auch in den Wald hinein. Nach ausgiebigen Recherchen hoffe ich, die Namen richtig zugeordnet zu haben?   Bei diesem Foto bin ich mir  allerdings nicht ganz sicher? Auch Zunderschwämme standen  unter meiner Beobachtung. Die alten, toten Buchenstämme finden  immer wieder meine Bewunderung... Meint doch ein bekannter Förster und Bestseller-Buchautor, das die Bäume nach ihrem Absterben, noch viele Jahre  Informationen über ihre Wurzeln an benachbarte  Artgenossen weitergeben können. Ja, was für ein Glück, das hier im Naturschutzgebiet,  keine Forstwirtschaft betrieben wird und auch tote Baumstämme,  immer noch eine "Daseinsberechtigung" haben!" Auch das dicke Fell der Esel entg

Den Gallen + Moosen...

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...sei der heutige Beitrag gewidmet, nein, vielmehr zwei Moosarten und einer bestimmten Galle! Keine Ahnung, warum uns  gerade beim heutigen Spaziergang,  so viele "Rosengallen" ins Auge springen? Sie hängen hoch oben in den Rosenzweigen... ...oder auch wie hier auf Augenhöhe,  gleich neben dem Wegrand im Gebüsch. Eine Rosengallwespe wird übrigends nur 3-5mm groß! Bei diesem verholzten Gebilde fehlt die deckende, äußere Schicht. Wir sehen sozusagen, in die Kinderstube der "Rosengallwespe"hinein! Sehr gut sind die Gänge/Kammern zu erkennen, in denen  sich die neue Wespen-Generation entwickelt. Allein an einem Strauch,  zähle ich mindestens 10 Gallen! Auch die "Eichenmoose" sehen  heute wieder bestechend schön aus. Die morgentlichen Minusgrade kommen dem Moos sehr entgegen. Mein ganz besonderes Augenmerkt gehört   allerdings einer ganz anderen Moosart. Man finde