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Der Blick vom ...

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... lichten Kiefernhain nach Süden,  in Richtung Odenwald. Ich stehe auf einer Anhöhe,  im Vordergrund ist sandiger  Ackerboden zu sehen.  Dieser Baum liegt schon länger, trotzdem, das Kiefernsterben geht  rasant vonstatten, auch mit  Hilfe der Säge... Wenn Bäume drohen auf den  Weg zu stürzen, muss die Gefahr  beseitigt werden, das ist klar, doch  wie mir scheint, wurde hier übertrieben? Ich frage mich auch, wer im  Herbst dieses Geäst anhäufelt? Das schafft Ordnung  und ist gut für Wildtiere, aber  siehst du auch die Triebe, die  senkrecht hochwachsen? Sie gehören den neuen  Götterbäumen, die nach Abwurf  ihrer gestielten Fiederblätter,  nur mit geübtem Blick  zu entdecken sind!     Frostsicher behütet, können  ihre Wurzelsprossen auf diese Weise   überwintern, und ich bin mir ganz sicher:  Für die Besiedelung dieses Platzes, gibt  es für den Götterbaum, nun wirklich keinerlei Hindernisse mehr!     Wenn an gefällten  Kiefern fruchtende Misteln hängen, dann lebt auch  die Kiefer noch!

Baum des Jahres 2020...

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 ... ist die 'Gewöhnliche Robinie!' (Scheinakazie - Robinia pseudoacacia)   Ich hatte sie im Oktober in's  Visier genommen, damals trug sie  noch einige Blätter und war leicht zu erkennen. Die Robinie ist ein Baum der polarisiert (wie man heute so schön sagt), ein  Einwanderer (invasive Art) der die Geister scheidet. Bereits im Jahre 1601, von  dem franz. Botaniker 'Jean Robin',  von Virginia nach Paris überführt,  hat sie auch entlang des Tümpelweges... Schon seit längerer Zeit Fuß gefasst! Ich nehme an, der anspruchslose Baum  wurde deshalb hier angepflanzt, wegen   seiner Eigenschaft, besonders hitze-  und trockenresistent zu sein? Leider wird ihm nachgesagt,  dass er auch die Beschaffenheit eines Sandmagerrasens verändern kann, dass er   mit Hilfe von Bakterien in der Lage ist  'Luftstickstoff' zu binden, um damit  magere Böden anzureichern?    Eine solche Bodenverbesserung  ist für die Dünenvegetation natürlich  nicht erwünscht, ein Dünenbiotop  braucht

Eine Traubeneiche

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...mit ihren kleinen,  unsichtbaren Bewohnern Jetzt, Ende November trägt  sie immer noch Blätter   Anfang Februar diesen Jahres,  zeigte sie ihre ganze Schönheit  ohne Blattschmuck.   Bereits Ende Januar,  schlüpfen hier die weiblichen  Eichen-Gallwespen aus  ihren Galläpfeln...  Mit dem Ziel ihre unbe- fruchteten Eier in den noch ruhenden  Zweigknospen zu positionieren.   An besagter Ablagestelle entsteht  im April/Mai eine neue Galle, die  aber nur 2-3 mm groß wird und  mit roten Härchen besetzt ist!  Aus dieser Galle  schlüpfen im Mai/Juni die  Geschlechtstiere, welche kleiner  sind als die Wintergeneration. (Quelle:Wikipedia)   Bis zu 3 mm groß kann eine  Eichengallwespe werden, doch leider  habe ich keine im Angebot.   Nur einen 'Gallapfel'  kann ich vorweisen und  was erkennen wir an ihm?   Die Wespe war am 10.10. bereits  ausgeflogen, dann kann es sich bei  diesem Apfel, nur um frühreife  Wespen oder die beschriebene Sommergeneration handeln? (ich tippe auf ersteres)   D