Der Blick vom ...

... lichten Kiefernhain nach Süden, 
in Richtung Odenwald.


Ich stehe auf einer Anhöhe,
 im Vordergrund ist sandiger
 Ackerboden zu sehen. 


Dieser Baum liegt schon länger,
trotzdem, das Kiefernsterben geht
 rasant vonstatten, auch mit
 Hilfe der Säge...


Wenn Bäume drohen auf den
 Weg zu stürzen, muss die Gefahr 
beseitigt werden, das ist klar, doch 
wie mir scheint, wurde hier
übertrieben?


Ich frage mich auch, wer im 
Herbst dieses Geäst anhäufelt?


Das schafft Ordnung 
und ist gut für Wildtiere, aber 
siehst du auch die Triebe, die 
senkrecht hochwachsen?


Sie gehören den neuen 
Götterbäumen, die nach Abwurf
 ihrer gestielten Fiederblätter,
 nur mit geübtem Blick
 zu entdecken sind!

 
 
Frostsicher behütet, können 
ihre Wurzelsprossen auf diese Weise 
 überwintern, und ich bin mir ganz sicher:
 Für die Besiedelung dieses Platzes, gibt
 es für den Götterbaum, nun wirklich
keinerlei Hindernisse mehr!
 
 
Wenn an gefällten 
Kiefern fruchtende Misteln
hängen, dann lebt auch 
die Kiefer noch!

Ist das 'Hexenbutter' am
 toten Kiefernstamm?

 
Nicht ganz so schlimm, 
sieht sie aus, wenn man sich
 nahe genug heranwagt.
 

Auch dem 'Spaltblättling' bin
 ich auf die Pelle gerückt.

 
Ein schönes Plätzchen im 
Grünen hat er sich ergattert.


Direkt an der 'Feen-Meile'...
 

In grüner, weicher 'Mooslage!'
 

Der kleine 'Saftling' hat
 sein Moosbett auf der Wiese...
 
 
 Er kann leicht übersehen
 werden, aber nicht von mir!

 
Heute war der 11.12.2020.
 
 
 
Ein sterbender Baum, immer 
noch geprägt von Schönheit..

 
Doch seine Wunden sind groß!

 
Hier lebten, leben und hier sterben sie,
an einem eigentlich, sehr schönen Ort?
 
 
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Kommentare

  1. Liebe Heidi,
    das war ein sehr aufschlussreicher Bericht, manches war mir sehr neu und ich muß mir deinen Bericht noch ein paarmal anschauen, damit ich alles speichern kann, so informativ ist er. Was mir erst vor ein paar Jahren aufgefallen ist, das Moos blüht und wie schön.
    Liebe Grüße
    Edith

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  2. Ei Heidi,
    was für einen reichhaltigen Bericht bringst du uns wieder aus der Düne mit, es ist al ob wir mit deinen Augen mitgewandert wären. So vile Kleinode hast du gefunden und sogar noch mit Namen begrüsst. Beim sterbenden Baum haben wir gerätzelt wer da wohl alles bereits ein Zuhause gefudnen hat. Ganz neu ist uns der Hexenbutter, da müssen wir wohl noch ein bisschen aufmerksamer beobachten - bei unseren Bummels.
    Ganz liebe Grüsse in die Dünen

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  3. Wirklich ein schöner Ort und selbst all diese gefällten Bäume und Äste zeigen sich noch von ihrer Schönheit. Du hast und wieder ein Stück sehr nah gebracht und benannt. So kann man deine Spaziergänge nicht nur genießen sondern lernt auch ständig neues dazu. Danke dir vielmals dafür. Ich war wieder gerne mit dabei und gehe gleich nochmal in der Galerie den Weg, auch um all die Muster auf dem kaputten Baum anzuschauen.

    Liebe Grüsse

    N☼va

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  4. Moin liebe Heidi,
    das war wieder ein schöner und lehrreicher Spaziergang.
    Hübsch anzusehen ist das Moos und die Mistel, den Pilz hätte ich auch nicht übersehen.
    Der Baum ist aber schlimm vom Wunden geprägt, dennoch sieht er schön aus.

    Hab einen schönen Donnerstag.
    Liebe Grüße
    Biggi

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  5. von Helga:

    Liebe Heidi,

    also weißt Du, Luchs Augen hast Du schon, das sieht man aber auch nur alles, weil man es sehen will. Mit dem Rad kann man das niemals erfassen. Unglaubliche Naturgegebenheiten hast Du wieder entdeckt. Jedes einzelne Gewächs hat sein Wohlfühlzuhause gefunden. Traurig haben mich allerdings die gestorbenen Bäume gestimmt. Dort haben sie gelebt und miteinander kommuniziert. Jetzt erobern neue Familien die alten Wohnungen, fast wie in unserem Leben auch. Das alte Leben ist ausgelöscht, neues wächst darin heran. Das ist der Lauf, den wir hier als Gast erleben dürfen. Machen wir stets das Beste daraus? Die Zeit ist kurz! Gerade müßen wir es wieder praktizieren.
    Danke für den informativen Spaziergang sagen Dir mit lieben Grüßen, Helga und Kerstin.

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  6. Wieder muss ich mich erneut wunder, was du alles siehst da draußen.
    Deinem geübten Blick entgeht wohl nichts, uns kommt es zu gute.
    Denn in deinen Posts kann man immer viel lernen.
    Dafür danke ich dir sehr, auch für deine Teilnahme am "Natur-Donnerstag.
    ♥lichst Jutta

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  7. Wie beeindruckend du es schilderst von diesem berührenden Ort, du hast ein guten Blick die Dinge der Natur zuerleben wie es ist! All die Wunder die ich noch nie gesehen habe wie der Hexenbutter und zu gleich traurig wenn ich diese sterben sehe von Bäumen.
    So nah und so tief aber das gehört dazu diese Wunden auch zu betrachten doch auch die neue Triebe zu sichten das neue Leben zu sehen!
    Lieben Gruss Elke

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  8. oh..
    so viele Bäume sind abgestorben..
    und jetzt geben sie neuem Leben Schutz
    und auch den Wildtieren
    hoffentlich passt da aber jemand vom Forstamt auf dass die Götterbäume
    sich nicht so ausbreiten
    ich denke sie haben dort nichts verloren
    vielleicht solltest du dich mal mit den Zuständigen unterhalten ?
    Wäre schade wenn das Gelände artfremd zuwuchert
    sehr schöne Bilder hast du wieder mitgebracht

    liebe Grüße
    Rosi

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  9. You found some really interesting things to photograph! I like your take on the felled trees.

    I appreciate your link at 'My Corner of the World' this week! Thanks for joining us!

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  10. wie schön, dass du auch jetzt im winter so nah an die kleinen schätze auf der düne herangehst. es gibt immer etwas zu betrachten, wenn man mit offenen augen durch die natur geht. mir scheint, das problem "götterbaum" ist noch nicht überall als problem erkannt worden, oder? sonst dürften sich ja dort die vielen triebe eigentlich nicht unbeschadet zeigen.
    ich danke dir ganz herzlich für deine wunderschöne karte, sie steht bei mir im blickfeld und erfreut mich jeden tag. besonders auch, weil sie mich immer an deine wanderungen durch die düne erinnert.
    ich wünsche dir frohe weihnachtstage - hoffentlich gemeinsam mit dem kernbereich (was für ein wort!) deiner familie.
    wir sehen uns im neuen jahr auf diesem kanal wieder!
    liebe grüße
    mano

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  11. Gelockt hat mich der Blick auf das heimatliche Mittelgebirge. Die Neugier ist belohnt worden mit schönen weiteren Beobachtungen im Großen & Kleinen in der Natur. Ich muss dein Blog jetzt mal endlich in meine Blogroll einbauen, damit ich auf dem laufenden bleibe.
    GLG
    Astrid

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