Wechselhaftes Wetter

 Der Sommer versprach trocken und sehr heiß zu werden...

 Zum Glück hält er nicht immer 
was er verspricht, er ist ja auch
 noch lange nicht vorbei.

Aus nächster Nähe betrachtet, da 
zeigt der 'Hasenklee' wie wunder-
schön er doch ist! 

Doch weitläufig bestimmt
die 'Graukresse' das Dünenbild.

Und mittendrinn' in diesem
 fantastischen Blütenmeer, 
da entdecke ich sie...

Die schwarze Biene,  
die 'Köhler Sandbiene,' 
jedes Jahr finde ich sie 
hier, um diese Zeit...
 

... vorwiegend naschend, an den Blüten
 von 'Thymian' und 'Graukresse.'

Ganz unten im Bild, dort sammelt
 sie wertvolle Pollen.


Doch mitten in der Graukresse,
ist eine 'Malvenbiene' auf der Suche
 nach (für sie) geeigneteren Blüten?
 

 Diese Bienenart lebt 
und sammelt NUR von
 Malven-Blüten und darin 
schlafen diese Bienen auch.
 

...Zumindest die Männchen, 
ein Weibchen in dieser regungslosen 
Stellung zu sehen, ist ungewöhnlich,
 ich glaube es ist tot?
 

 So auch dieses Männchen,
 wahrscheinlich ist es nicht mehr
 aufgewacht? Nach 4 Wochen 
Flugzeit war seine
 Zeit gekommen.
 

Anders dieses 'Tagpfauenauge', 
auch schon etwas älter, aber immer 
noch munter flatternd unterwegs.
 

 Im letzten Beitrag, vor 3 Wochen,
 da habe ich berichtet von den 
Bienen und  Schmetterlingen, 
 dieses Distelfeldes.
 
   
Jetzt hat der Bauer 
leider alles niedergemetzelt, 
kein Leben mehr, alles ist tot.
Für was frage ich mich, es 
liegt hier doch sowieso 
alles brach? 

  Was läuft da verkehrt?
Landwirtschaft und Naturschutz,
warum passt das nicht zusammen?
 
 
Auch kein schöner Anblick:
 Auf einem Acker verfaulen die 
Zuchini - aber nur solche, die nicht 
der gängigen Norm entsprechen!

 
Der '12tel-Juliblick' zeigt Sonne und viele Wolken.

Heute war der 17. Juli 2025.
 

 Der Dünenrücken mit seiner 'Magerwiese.'
 

 Sehr heiss wird es hier ab Mittag und bei Sonnenschein, 
wie man es auch am Bewuchs erkennen kann.
 
 
Die  'Stieleiche' im Jahresverlauf (12tel Blick) bis Juli 2025.
 
Der Beitrag ist/wird verlinkt:
 



Kommentare

  1. Liebe Heidi,
    vielleicht soll die Mahd des Distelfeldes aber auch die Vielfalt fördern? Das mit den verfaulenden Zucchini ist wirklich nicht schön. Deine anderen Fotos aber umso mehr. Die Köhler Sandbiene war mir bisher unbekannt. Ich war gestern Abend in der Schwanheimer Düne unterwegs und habe zu meiner Überraschung und großer Freude ein Neuntöterpärchen entdeckt. Diese Vogelart hatte ich bei uns vorher noch nie gesehen.
    Herzliche Grüße - Elke

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  2. Liebe Heidi,
    zuerst die schöne Seite deines Blogs, wunderbare Bienenfotos und die Köhler-Sandbiene kannte ich bisher auch noch nicht, sieht fast aus wie die Holzbiene, sicher kleiner? Ich denke auch, wahrscheinlich waren die Samenstände der Gräser und anderen Blüten schon reif und da wurden sie gemäht, damit sie aussamen können. Leider werden die Raine bei uns zu früh gemäht, da gibts noch keinen Samen. Das mit den Zucchinis sollte man vermeiden, man könnte ja ein Schild aufstellen" Zum Mitnehmen" dann würden auch die nicht in die Norm passen Abnehmer finden, da wäre ich gleich dabei.
    Liebe Grüße
    Edith

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  3. Ich muss immer an das Elend denken, dass mein Vater in seinem Dorf ertragen musste aufgrund seines ökologischen Bewusstseins. "Bauern sind geborene Naturschützer" hieß es da immer... Na ja. Freu mich aber über die blühende Düne.
    Ich hoffe, dein Baum kommt wieder in die Linkliste...
    LG
    Astrid

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  4. Das mit dem Distelfeld ist wirklich traurig, da kann man den Sinn nicht verstehen. Und noch weniger verstehe ich das mit den Zuchinis, vielleicht sollte man mit dem Bauern doch mal ins Gespräch kommen, um seine Ansicht zu verstehen.

    Aber ansonsten sind Deine Entdeckungen wieder wunderbar, liebe Heidi. Das mit den Malvenbienen finde ich besonders interessant.

    Herzliche Grüße
    aus dem Taunus
    von Anke

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  5. Liebe Heidi,

    wieder tausend Dank für die Bildberichterstattung von der Düne.
    Die Meinungen und Ansichten der Menschen sind so verschieden wie die Menschen selbst. Hinzu kommt noch daß seit geraumer Zeit plötzlich alle so wissend sind. Jeder weiß alles besser.
    Braucht es aber gar nicht, denn das Wort Naturschutzgebiet sagt uns einiges. Was das Wetter allerdings mit dem Gebiet dann anstellt sei Deinem schönen Wolkenhimmel wohl erlaubt.
    Die Bienen leben sowieso nicht lange, gönnen wir ihnen ihr Malvenbett, bücken uns nach den Zuccinis und kochen ein feines, gut gewürztes Süppchen, oder leckere Zuccini Nudeln, schauen zu den Bäumen hoch wie sie grünen und sich über Regen freuen.
    Einem Naturschutz Gebiet wie die Düne bei Euch sollte nur die aller Nötigste Pflege gewidmet werden.
    Die Wiesen mit der Graukresse sind ein absoluter Hingucker bei dem einen das Herz aufgeht.Die meisten mähen jetzt mit dem Mähroboter ihre öden Rasenflächen. 😟
    Hab Dank für diesen Post, er ist so schön, sagen Dir Helga und Kerstin

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  6. hach wie schön die Düne sich dieses Jahr zeigt
    die wilden Malven und die Graukresse sind herrlich anzuschauen
    irgendwie rührend die schlafenden Bienen und trotzdem traurig dass sie nur so ein kurzes leben haben.. aber so ist die Natur ..
    vielleicht gibt es nicht genug Erntehelfer für die Zuccinis?
    Ein Schild für Selbstabholer wäre sicher gut
    liebe Grüße
    Rosi

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  7. Liebe Heidi, ich bewundere Deine Kenntnisse über die Lebewesen, die so vielfältig sind, in der Düne. Ich habe Nachholbedarf bei Dir, aber finde es wunderschön über Deinen Blog zu wandern. Ja, das Wetter soll ja besser werden. Bei uns scheint die Sonne aber der Wind ist noch kühl. Im Wald haben wir eine Blühwiese, da habe ich nun auch Fotomotive gefunden. Ich bin gerade wieder soweit, das bloggen mir Spass macht , die Zeit ist reif, eben langsam anfangen.
    Liebe Grüsse zu Dir, Klärchen

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