Komm mit...

 ...heute gehen wir in einer
Dünen-Steppe spazieren!
 

Die Dürre hatte sich ja schon 
Wochen zuvor angekündigt.
 

Bis auf wenige 
Ausnahmen sind alle Pflanzen 
und Gräser vertrocknet.
 

Ich finde ein Hummelchen, 
das sich an den allerletzten 
Distelblüten versucht.
 

Es gibt noch Grashüpfer hier,
 aber die hatten bei der Hitze
 keine Lust auf ein Foto.
 
 
So müssen wir uns jetzt, mit
 den verblühten und verdorrten
 Strohblumen begnügen.
 

Ich glaube, 
dieses einstmals große,
stolze, alte Nest der Großen 
Wiesenameise, hat ausgedient?
(das ist in meinen Augen 
ein großer Verlust)
 

Wo sind die vielen Bienen
Schmetterlinge, Wespen, Fliegen,
Käfer hin, wo ist der Spex?
(Heuschreckensandwespe)
 

 
Hier wäre jetzt, um diese 
Zeit das blühende Leben!
Wo ist sie, die Vielfalt?
Wo ist der Regen?


Teile des Ginsters sind
 noch grün - dort, wo ich letztes
 Jahr die Gottesanbeterin
 gefunden hatte.

 
Jetzt finde ich 
an dieser Stelle, 
nur gut getarnte 
Heuschrecken.
 

Der Herr Turk hatte 
bei der Suche am 6. August 
etwas mehr Glück, er fand ein 
braunes, weibl. Exemplar!
 
 
Ein Foto für 
den Größenvergleich.
(anschließend durfte das Insekt 
wieder in seine Tarnposition zurück)
 

Und das ist ein 'Dornfinger', 
sie bauen ihre Nester meist in 
hohe zusammengebundene
 Gräserhalme.
(Diese Kunstwerke 
sind im herbstlichen Nebel
 leicht zu erkennen)
 
 
Auch auf dem 

Hügel, bei den Birken, 
sind die Flockenblumen 
und die Natternköpfe
 inzwischen verdorrt. 
 

 Nur die Königskerzen 
zeigen noch ein wenig Farbe.
 

Foto: Drei Birken im August 
*
Heute war der 10. August 2022. 
 

 - Alles, was wir sehen oder scheinen, ist es nichts anderes als ein Traum, in einem Traum -


 Im Wandel der Zeit/August: Pfungstädter Weg, bei den drei Birken.
 
Der Beitrag ist/wird verlinkt: 
 

Kommentare

  1. So sieht es wohl überall aus, leider. Ich habe mich auch schon oft gefragt. Wo sind die vielen Insekten geblieben? Ich war vorhin mit dem Rad unterwegs und traf auf eine Wiese mit Futterluzerne, da tummelten sich doch tatsächlich einige Bläulinge herum, zu quirlich für ein Foto. Auch die Goldene Acht war zu mehreren unterwegs, gleiches Problem zu flatterhaft. Es gab bei uns ein paar Regenschauer sie brachten ein wenig Erquickung, nun ist aber schon wieder alles vorbei, man muss wieder gießen.
    Liebe Grüße
    Edith

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  2. Ja, es braucht Regen oder die Natur muss sich auch umstellen um sich dem Klima anzupassen. Zumindest dann gibt es auch noch etwas Blühendes und die Insekten dazu. So wie hier wo man es auch immer sehr gut sehen kann. Sobald es Regen gibt scheint für mich immer die Natur zu "jubeln" weil alles schön grün wird.

    Dennoch hast du tolle Bilder mitgebracht und ein dickes WOW für die Gottesanbeterin. Die habe ich bis dazu erst einmal im Leben gesehen. Danke dir dass du uns mitgenommen hast und natürlich auch für das schöne ZiB über welches ich mich wieder sehr freue.

    Alles Liebe und herzliche Grüssle

    Nova

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  3. Diese Trockenheit, die Dürre, die überall zu sehen und zu spüren ist, ist mehr als erschreckend. Das bekommen wir in diesem Jahr ganz deutlich zu sehen und du zeigst es ja auch auf deinen Bildern, liebe Heidi.
    H. Turk hatte wirklich Glück, dieser Gottesanbeterin zu begegnen und sie im Bild festzuhalten, vielen Dank dafür.
    Beim Wandel sieht man natürlich ganz deutlich den Unterschied zum Vormonat, wo es doch noch etwas grüner war.-

    Dann können wir nur hoffen, dass es recht bald mal regnen wird, damit die Natur sich wieder ein wenig erholen kann.

    Liebe Grüße und komm gut durch diese neuen Hitzetage
    Christa

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  4. Liebe Heidi,
    es ist wirklich erschreickend, wie es überall ausschaut. Auch hier ist es nicht anders. Ich mag schon gar nicht mehr losziehen und mir das anschauen. Schön ist was anderes.
    Die Bilder der Gottesanbeterin sind absolut toll. Ich habe noch nie eine in freier Natur gesehen.
    Auch wenn mich das alles traurig stimmt, danke ich Dir für die doch trotzdem tollen Bilder.
    Liebe Grüße
    Jutta

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  5. Liebe Heidi,
    ich glaube, manche Teile Deutschlands hat es ganz besonders schlimm erwischt mit der Trockenheit. Hier hatten wir den ganzen Sommer über Niederschläge - allerdings geringere Mengen als in anderen Sommern und die Flüsse führen nur wenig Wasser. Aber Insekten sind noch reichlich unterwegs. Gottesanbeterin hatten wir in diesem Jahr jedoch keine einzige im Garten (schade, nach dem vorjährigen Rekordsommer, wo ich ja sogar beobachtet habe, dass die eine Gottesanbeterin eine Oothek in unseren Lavendel gelegt hat. Offenbar hat diese Brut nicht überlebt. Edi hat neulich aber zumindest ein Exemplar in einem Feld gesehen.
    Alles Liebe,
    Traude
    https://rostrose.blogspot.com/2022/08/mallorca-reisebericht-teil-5-tag-9-bis.html

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  6. ohjee
    das sieht wirklich trostlos aus
    aber ein paar Beohner" hast du doch entdecken können
    ich war heute mit dem Zug nach Frankfurt gefahren
    es sieht wirklich schlimm aus
    viele Bäume sind schon kahl oder Braun
    die Feldränder braun .. :(
    wo soll das noch hinführen
    dieses Jahr kommt wirklich alles zusammen
    vielleicht fangen doch manche jetzt mal das Denken an
    liebe Grüße
    Rosi

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  7. I've been taking care of a sick cat that I have now lost, and your blog had slipped into neverland with me. I have missed reading it, and drought can be so overwhelming. I'm sorry to hear your area is going through that. June and July were drought months here, but with August the thunderstorms returned to drop rain once in a while. Always love your photographs, although they are a little sad this time around with the drought. You did manage to still find a few insects. For here, it won't be the first time we've ever had drought. It seems to be a cycle thing throughout the centuries. Are you doing well? I hope so. Take care.

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