Eine begehrte Nahrungsquelle

... ist im Frühling der Löwenzahn!


In vielen Gärten als "Unkraut" verschmäht, übt er gerade auf 
viele Insekten eine unwiderstehliche Anziehungskraft aus!
Ob das an der satten, gelben Farbe liegen mag?


Die "Zottigen Blütenkäfer" zeige ich jetzt nicht,
obwohl sie wieder in großer Zahl
auf den Blüten zu finden sind.


Diese Art ist schwer zu bestimmen, wenn das 
hintere Teil (Furche) nicht einsehbar ist? (grins)


Und groß ist die wilde Biene auch nicht, 
 obwohl sie doch einen ganz anderen Eindruck macht?


Wie eine Riesin wirkt dagegen die Honigbiene!


Auch ein "Edelfalter" besucht
 die beliebte, gelbe Nahrungsquelle.


Ist er nicht ein fabelhaft schönes Fotomotiv?


Nicht so sehr diese Wildbienenart, sie ruht nur kurz,
wuselt dann wieder unentwegt, auf der offenen
Sandfläche hin und her und das in großer Zahl!


 Ich finde sie hier immer im April, am gleichen Ort.
Sie ist kleiner als die Frühlings-Seidenbiene,
aber auch viel, viel flinker!


Leider kenne ich ihren Namen nicht?
In Erwägung ziehe ich "Andrena nycthemera (Männchen)?"


Diese ruhende Persönlichtkeit
ist uns allerdings sehr wohl bekannt!


Im Wald blüht jetzt das Tellerkraut.


Immer grüner färbt sich das Eichwäldchen.


Eine gute Tarnung besitzt der Zitronenfalter, 
 nur wer seinen Landeplatz kennt, kann ihn entdecken!


Und auch dem Pfauenauge bietet der
Waldboden eine hervorragende Deckung!


Es überrascht mich sehr ...


...diese Blümchen hier im Wald zu finden?


Und schau', nur wenige Zentimeter 
über meinem Kopf, da fliegen sie..




Und vollführen den Motten-Frühlingstanz?


 Ihr Name "Langhornmotten" läßt sich
 wohl von den langen Hörnern her ableiten?


Nur mit Hilfe der Fachleute im "Lepiforum,"
dem Schmetterlingsportal, konnte ich den 
Namen ausfindig machen.
 

Ich persönlich, hätte die Tierchen viel lieber
"Langhorn-Silbermotten" getauft?


Denn sie blitzen und blinken in der Sonne,
das es eine wahre Pracht ist!


Heute war der 18.4.2019.




                                                                             Immerfort

                                                                             Das Sonnenstäubchen fern im Raume,
                                                                             Das Tröpfchen, das im Grase blinkt,
                                                                             Das dürre Blättchen, das vom Baume
                                                                             Im Hauch des Windes niedersinkt -

                                                                             Ein jedes wirkt an seinem Örtchen
                                                                             Still weiter, wie es muß und mag,
                                                                             Ja, selbst ein leises Flüsterwörtchen
                                                                             Klingt fort bis an den jüngsten Tag.



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Kommentare

  1. Ein sehr schöner Post !
    Ich bewunder deine herrlichen Naturaufnahmen wieder sehr.
    ♥liche Grüße
    Jutta

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  2. Wunderbar wie du die "Kleinen" wieder eingafangen hst, die Lanhornmotte ist wirklich etwas ganz besonderes und wir staunen wie viele Binenarten du wieder gefunden hast.
    Grüsse von Ayka mit Erika

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  3. Liebe Heidi,
    herzlichen Dank für diesen wieder so schönen Post! Löwenzahn darf auch bei mir im Beet stehenbleiben, da ich weiß, wieviel Insekten ihn gerne mögen :O)
    LAnghornmotten hab ich zuvor noch nie gesehen, die gefallen mir :O) Danke für diese tollen Bilder und wie schön sie glänzen ...
    Danke auch für das schöne Gedicht von Herrn Busch :O)
    Es war mir, wie stets, ein großes Vergnügen, Deinen Post anzuschauen und zu lesen!
    Ich wünsche Dir einen freundlichen Tag!
    ♥ Allerliebste Grüße, Claudia ♥

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  4. ein weitergeleiteter Kommentar von meiner Mama:

    Liebe Heidi,

    Natürlich, natürlich, wenns interessant wird, wird gekniffen. Die Furche wurde uns vorenthalten, wie das so üblich ist eben, schamhaft verdeckt, so einfach geht das. Grins ich halt mit! 🤦‍♀️
    Ja, Spaß beiseite, der Löwenzahn wird völlig unterschätzt. Wir haben den auch gegessen in den Kriegsjahren und noch dazu an die Hasen verfüttert. Die Namensvetterin Heidi aus der grünen Ecke, hat uns ihr Salatrezept verraten. Ach, es hat mich gleich gehüngelt als ich es las. Nix da mit Unkraut, Speck und Schinkenwürfel und noch Eier dazu, ja wie fein ist das denn. Man hat uns das ja durch den Rucola aus Italien wieder als was Edles schmackhaft gemacht.
    Die Langhornmotten, sind die das, die die Bäume ratzekahl fressen? Das macht man fei net, und tut dann wieder mit Silberglanz strahlen als wenn nix gewesen wär. Das ist scheinheilig sagt der Bayer dazu oder: erst läßt nern aufstehn und dann schlogst nern nieder. 🤕
    Dein Zitat mit dem passenden Bild dazu ist toll ausgesucht. Schließlich muß doch auch die Heidi gelobt werden weil sie wieder für so schöne Aufnahmen für uns unterwegs war. Das ist mir viele liebe Grüße wert, und die schickt Dir die Helga

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    1. Langhornmotten, Adelidae, Familie der Schmetterlinge mit etwa 200 Arten, bei uns ca. 25; Falter höchstens mittelgroß; auffällig sind die vor allem beim Männchen sehr langen Fühler, Saugrüssel gut entwickelt, Flügel mit metallischem Schimmer. Die Langhornmotten umschwirren im Sonnenschein in den Sommermonaten Büsche und Blüten; die Raupen minieren anfangs in Blättern, Blüten oder Samen, leben dann in flachem Sack am Boden und fressen Fallaub und organische Reste; Überwinterung im Larvenstadium. Beispiel: Adela viridella Flügel messingglänzend blaugrün, um 16 mm Spannweite, an Buchen und Eichen, Raupe in länglich braunem Sack.

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  5. Hallo Heidi,

    die Überschrift, zusammen mit dem Löwenzahnbild, hat mich gleich neugierig werden lassen. Wie oft habe ich schon Löwenzähne geknipst und mich immer wieder gewundert, dass dort so gar keine Insekten vorbeikommen. Auf einer ganzen Löwenzahnwiese müsste es doch eigentlich nur so von Insekten wimmeln...aber da ist nichts los, zumindest dort wo ich bislang war.
    Die Langhornmotten findet man auch bei uns im Stadtwald und das Schillern der Flügeln ist einfach wunderschön.
    Inzwischen ist es fast überall so grün wie sonst erst im Mai. Nur gut, dass es heute Nacht mal etwas geregnet hat.

    Liebe Grüße
    Arti

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    1. Wenn es nicht am Wetter liegt, kann es sein, dass die Wiese gespritzt ist ;-( ;-(

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  6. Liebe Heidi,
    Löwenzahn wird von vielen las Unkraut angesehen, aber ich mag die gelben Blüten und die Pollen zum Blasen danach noch mehr; er gehört einfach zum Frühling und ist ein wichtiger nahrungsspender für Insekten,
    herzliche Grüße Kalle

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  7. Liebe Heidi,
    so viel hast Du entdeckt, fotografiert und benannt. Ein wunderbarer fotografischer Ausflug in die Natur.
    Kann es sein, dass es in diesem Jahr besonders viel Löwenzahn gibt? Mir kommt es jedenfalls so vor.
    Ich mag ihn, sowohl als Blüte wie auch und vor allem als Pusteblume. ♥
    Liebe Grüße
    moni

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  8. Was da wieder alles kriecht und fliegt bei dir, schön wie es tönt über deinem Kopf:-)
    Bei uns ist es erstmal vorbei mit der Gelben Pracht bei uns wurde der erste Schnitt Heu schon geerntet.
    L G Pia

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  9. Wow, you captured some beauties for this post! What bright colors and lovely creatures, so different from what I see here in New Zealand.


    Your link is a great addition to the 'My Corner of the World' link up!

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  10. Liebe Heidi, bei uns blüht auch der Löwenzahn gerade und alle Bienen sind sehr dankbar... Ich achte im Schulgarten nur darauf, dass er nicht in Trockenbeet und Magerrasen eindringt, da würden die zarten Trockenrasenpflanzen unter dem Druck des Fortpflanzungshelden verschwinden... Das Trockenbeet heißt tatsächlich so, weil es in der Regel nicht gegossen wird. Denn Trockenheit liebende Pflanzen vertragen keine regenreichen Sommer und keine Staunässe und keinen überdüngten Boden. Da der Standort erst in der Entwicklung ist, gieße ich nur frisch Gepflanztes und Sämlinge, damit sie wachsen. In freier Natur wurden Sämlinge eingehen, wenn es nicht regnet, aber da der Boden voll von Samen ist, gehen auch wieder welche auf und es fällt gar nicht auf, dass Sämlinge vertrocknet sind. Aber solch eine Balance muss sich bei unserem Standort erst einstellen... Liebe Grüße Ghislana

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  11. also bei dir kann man richtig viel lernen. Es hat mir wieder Freude gemacht hier zu sein.
    Ich sollte mir die Insekten auch mal etwas genauer anschauen :-)

    Herzliche Grüße von Heidi-Trollspecht

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  12. Liebe Heidi,
    eine Reise durch deine Blütenwelt ist erholsam. Die Bienen, Schmetterlinge
    und Motten fotografisch zu erhaschen ist dir sehr gut gelungen, so dass ich
    mich im Moment rundum wohl gefühlt habe, als ich in deine Fotos und Worte
    eintauchte, danke dafür.
    Liebe Grüße in deinen Tag, Karin Lissi

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