Keine Frage...


...diese Hitze, mit ihrer anhaltenden Trockenheit, bringt viele Bewohner 
der Griesheimer Düne in eine prekäre Lage.


So manchem Baum und Strauch, setzten im Frühjahr schon die Maikäfer 
und Gespinstmotten zu. Nicht genug damit, auch die Schafe taten sich an ihren
 Blättern gütlich, doch ihr größter Feind ist nun die Trockenheit.


Der Himmel verspricht Regen?


Die Erde ist ausgedörrt, hier wächst nichts mehr!


Ohne Regen kann auch nichts wachsen.


Die verbliebenen Blüten jedoch, werden um so lieber 
von den Hummeln angeflogen.


Die 'Wilden Möhren' können sich behaupten in dieser Situation.
Solange ihnen das gelingt, haben auch die Streifenwanzen ein Zuhause!


Es gibt tatsächlich noch Schmetterlinge!
Durch die Schaf-Tränke ist ein Rinnsal auf dem Boden entstanden,
das von einem 'Heidespanner' angeflogen wird.


Die Bläulinge finden anscheinend noch ausreichend 
Nahrung an den 'Sand-Strohblumen?'


Es ist ganz schön schwierig diese Bläulinge auseinander zu halten?


Diese Spinne hat ein wirklich gutes Versteck gefunden,
durch ihre Tarnfarbe ist sie so gut wie unsichtbar!


Ein Hummelchen hat mich zum Fressen gern,
aber durstig ist es nicht!

Oh Schreck, was liegt denn da?
Der Ringeltaube fehlen die Füße, im ersten Moment 
dachte ich, hier liegt ein junger Greifvogel!


Hätte ein solcher diese Taube geschlagen, 
dann läge sie doch jetzt nicht hier?


Der Himmel verspricht viel, aber er hält nicht Wort!


Die momentane Situation ist der Tod vieler Wildbienen.
Ohne Blüten gibt es keine Nahrung für sie.


Die Erde in dieser Niströhre hat sich gerade noch bewegt.
Ob hier eine MALABI den letzten Futterproviant für ihren Nachwuchs verstaut?
Wenn die Bedingungen stimmen, sehen wir die nächste 
Generation im kommenden Juni wieder.


Vereinzelte Malven lassen sich noch finden, da ist es nicht ganz ausgeschlossen, 
einer MALABI auch in dieser Saison noch zu begegnen?


Die Heuschrecken-Sandwespe hält ja auch tapfer durch,
denn Heuschreckenexemplare gibt es noch zuhauf.


Überlebenskünstler, mit Durchhaltevermögen:
Der 'Ausdauernde Lein' trägt seinen Namen nicht umsonst!


Auch der Feinstrahl stellt sich der Herausforderung.


Ein wahrer Überlebenskünstler muss dieses Bockskraut sein,
es schafft es sogar bis zur Blüte! 


Ein Weinhähnchen an einer Kugeldistel,
 leider gibt es kein großes Nahrungsangebot mehr! Da kann man nur hoffen, 
deren melodischen Zirpen-Gesang trotzdem noch lange zu hören?


Denn auch um die kahl gefressenen Disteln ist es jetzt schlecht bestellt!


Heute war der 28. Juli 2018 




Der Beitrag ist/wird verlinkt:

https://casa-nova-tenerife.blogspot.com/2018/07/zitat-im-bild-208.html




Kommentare

  1. Oh ja liebe Heidi, da kannste mich nach dem ZiB gleich heftig nicken sehen. Ich kenne es ja zu gut von hier und nach so einer langen Trockenperiode freut man sich wirklich über jeden Tropfen.

    Falls die Prognosen für eure Hitzewellen wirklich zutreffen dann muss sich wohl Flora und Fauna bei euch auch umstellen. Wobei du es auch schon zeigst wieviele Tiere und Pflanzen es doch jetzt schon können.

    Kurioserweise habe ich gerade wieder den ersten Teil von Mad Max vor Augen....ich denke irgendwann wird es wirklich so sein, wenn Mutter Erde nicht vorher schon einen Knall gemacht hat.

    Danke dir vielmals dass du mit dem ZiB wieder mit dabei bist. Freue mich wieder sehr und wünsche dir noch einen angenehmen Tag.

    Liebe Grüsse

    N☼va

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  2. Liebe Heidi,
    das Zitat ist so wahr!
    Danke für die eindrcuksvollen Bilder! Es ist bemerkenswert, welche Pflanzen sich in dieser Trockenheit und Hitze noch durchkämpfen ( oder sich schon auf dieses neue Klima eingestellt haben? ) und Nahrung für die noch vorhandenen Insekten und Schmetterlinge bieten! Die Bläulinge sind ja wunderschön! Hoffen wir, daß bald der ersehnte und so bitter nötige Regen kommen wird!
    Hab trotz anhaltender Hitze einen schönen und angenehmen Tag!
    ♥ Allerliebste Grüße , Claudia ♥

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  3. ein weitergeleiteter Kommentar von meiner Mama:

    Allmächt, allmächt liebe Heidi,

    wo steuern wir da hin? Es wird doch wohl noch regnen wollen....können...
    Vielleicht sind wir ganz erstaunt wenn ein riesiger Schauer hernieder geht, wie schnell es wieder zu Grünen beginnt. Man hat das schon öfter in der Wüste gesehen, wie im Zeitraffer grünte und blühte es wieder, die Tümpel waren wieder gefüllt und plötzlich kamen die Tiere überall her. Bin gespannt auf Deinen Besuch auf der Düne nach diesem Regenguß, noch ist er nur als Phantom in meinem Kopf. Überlebenskünstler sind sie allesamt, sonst würde es die Düne nicht geben. Das ist die Natur, die zeigt uns was sie alles kann. Wir können nicht alles, Gottseidank, aber schützen können wir sie schon, jeder von uns, ein bisschen, so gut es uns eben möglich ist. Danke für den Rundgang, heute war er ganz besonders interessant und die Bläulinge ganz besonders schön. Heute Abend hatte ich einen kleinen grünen Hüpfer in der Küche gefunden und ihn sanft an die Luft nach draußen befördert. Will ja auch leben, der kleine Grüne. Herzliche Grüße von der Helga

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  4. Schöne Bilder von Diunen Entdeckungen!
    Die Trockenheit ist verheerend und wird den ohnehin dezimierten Insekten noch mehr zusetzen.. und am Ende der Kette der Folgen steht dann der Mensch (aber manche wollen das immer noch nicht wahrhaben). Die Taube hat sich vielleicht in Netzen verfangen oder beim Versuch, aus unsachgemäszer (stark klebender) "Taubenabwehr" wieder freizukommen die Füsze selbst abgerissen. Daran ist sie dann verendet. Ich finde es grausam, wie mit Tauben umgegangen wird in den Städten oder auch von einzelnen Hausbesitzern.
    Unsere paar morgendlichen Regentropfen waren in der Tat ein Geschenk des Himmels, aber wir bräuchten bitte mehr davon! Die Sonne ist so gnadenlos.
    Liebe Grüsze aus dem Harz
    Mascha

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  5. Die Hitze unterm wolkenverhangenen Himmel ist direkt fühlbar, tolles Licht!
    Deine gewohnt fantastischen Aufnahmen zeigen eindrucksvoll das Ausmaß unserer Dürreperiode! Und trotzdem findest du noch so viel Leben dort! Den Bocksdorn kannte ich noch gar nicht...und freue mich über die Bläulinge wieder besonders.
    Wie lange müssen wir wohl noch auf Regen warten?
    Liebe Grüße Ulrike

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  6. Liebe Heidi, sosehr ich deine Düne mag und auch heute die Bilder wieder sehr genossen habe, und eine Düne wird die Trockenheit wegstecken, bestimmt, habe ich den Post dennoch aus der Verlinkung zum Naturdonnerstag gelöscht. Bitte, bringe ihn am kommenden Donnerstag doch gern wieder mit, du kannst ja dann auch einen weiteren Naturpost verlinken. Der 1. Donnerstag ist für Bäume reserviert. Herzlich danke für dein Verständnis und ich freue mich auf deine weiteren Beiträge. Liebe Abendgrüße Ghislana

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  7. oooooooohh
    das sieht ja wirklich trostlos aus
    aber erstaunlich dass sich immer noch etwas regt
    deine Aufnahmen sind wie immer fantastisch
    ich hoffe ihr habt etwas von dem Regen gestern abbekommen ..
    heute war es dann schon wieder sehr warm und schwül dazu

    liebe Grüße
    Rosi

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  8. Es ist erstaunlich wie sich die Natur bis zum letzten zu wehren weiss. Die vielen Besonderheiten die dein aufmerksames Auge wieder entdeckt hat zeigen es. Das leztzte Zitateild ist so zutreffend und macht sehr betroffen.
    Dankegrüsse von Ayka und Erika

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  9. Liebe Heidi,
    es ist schon erstaunlich, mit wie wenig Wasser manche Pflanzen auskommen. Leider gilt das nicht für alle, wenn die Trockenheit nicht langsam ein Ende findet, fürchte ich, dass wir nächstes Jahr, den Garten zum Großteil neu bepflanzen müssen, und die Tiere leiden ja auch unter diesem Wetter.
    Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende.

    Viele liebe Grüße
    Wolfgang

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  10. ja das sind irgendwie schon sehr erschütternde Bilder und die große Dürre ist ein wirkliches Problem. Liebe Grüße von Kathrin

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