Es geht in den Wald...




...denn heute will ich die
 Buschwindröschen suchen gehen.


Das Eichwäldchen erwacht zu neuem Leben,
es zeigt den ersten grünen Schimmer!


Die Hainbuche blüht...


Die Rosskastanie sprengt und 
zeigt ihre großen Knospen...


Und siehe da, auf dem Waldboden finde ich
die ersten Buschwindröschen!


Heute nehme ich den alten, 
durch umgestürzte Bäume versperrten 
und nun auch verwilderten Weg.


Das heißt für mich, entweder über oder unter 
den Bäumen hindurch zu klettern!


Ach, das ist erfreulich, auf diesem 
Wildpfad finde ich Veilchen!


Viele Veilchen, ob es tatsächlich Waldveilchen sind?
Wer weiß, es gibt ja so viele Arten und Hybriden!


Ganz tief hinunter beuge ich meine Nase...
Nein, sie duften nicht!


Veilchen in weiß,
 eine Laune der Natur?


Die Vögel zwitschern, hier kann man 
gut und gerne eine kleine Zeit verweilen...


Unter einer alten Baumrinde finde
 ich den Hundertfüßler...


Noch viele Vinca minors und Buschwindröschen 
recken ihre Köpfchen empor.


Sogar ein Wollschweber lässt sich blicken!
(...Wollschweber werden den "Fliegen" zugeordnet)


Und dann sausen Rehe durch den Wald und ich denke 
(fälschlicher Weise), ich habe sie aufgeschreckt?
Erkennst du hier das flitzende Wild?


Da steht es, in der Mitte des Weges.


Hinter den Bäumen stoßen jetzt Geweihe aufeinander 
und ich registriere, das es sich um Böcke handeln muss?
Von meiner Anwesenheit ahnen die Kämpfenden nichts!


Ich halte die Luft an, noch sind beide Streiter hinter einer
 großen Baumwurzel verborgen, nach gefühlter Ewigkeit lässt
 sich ein Rehbock blicken, seiner Körperhaltung nach 
zu urteilen, scheint es der Verlierer zu sein?


 Und schon folgt sein Kontrahent ...


Doch dieser stoppt und hält schnell inne ...


... weil er mich bemerkt hat, 
der siegreiche Revierkämpfer!

Achtung, das bedeutet auch:
Selbst gehorsame Hunde müssen unbedingt
 an die Leine, denn es gibt hier Rehkitze!

Ich werde diesen Weg die nächsten Wochen/Monate
 jedenfalls nicht mehr betreten.

Heute war der 7.4.2019.



 Man kann einen seligen, seligsten Tag haben, 
ohne etwas zu brauchen als blauen Himmel und grüne Erde.
- Jean Paul -

Der Beitrag ist/wird verlinkt:


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Kommentare

  1. Ein wundrbares, fast verwuschenes Wäldchen hast du da durchpfotet und ganz viele feine Pflanzen gefunden die bereits den Frühling spühren. Doch Spitze sit deine Rehbegegnung und dass du es geschafft hast - sie auf den Bildern einzufangen. Dank, Danke, Danke.
    Grüsse von Ayka die natürlich brav an der Leine pfotet (grrr), denn wir begegnen nämlich auf der Morgenrunde aktuell regelmässig den Rehen - die mich manchmal fast so wie dein Bock beäugen.

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  2. Liebe Heidi,
    wie schön, Buschwindröschen und Veilchen! Sogar in weiß, eine schöne Laune der NAtur!
    Es ist doch einfach wundervoll, wenn die Natur wieder erwacht! Die Begegnung mit dem Rehbock ist sicher toll gewesen, wann hat man das schon mal ... ein wunderbarer Augenblick!
    Herzlichen Dank für Deine so schönen Bilder!
    Hab einen schönen Tag und ein zauberhaftes Osterfest🐇!
    ♥ Allerliebste Grüße, Claudia ♥

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  3. ein weitergeleiteter Kommentar von meiner Mama:

    Liebe Heidi,

    Deine Buschwindröschensuche war ja erfolgreich, und weil sie in so großer Zahl blühen, sieht das immer aus wie ein Teppich. Eine Fototapete mit den Blümchen haben wir im Dachgeschoß in Kerstins früherem Zimmer. Auch die Türe trägt diese Tapete.
    Die kämpfenden Herren Geweihträger sind mir noch sehr jung, sie üben wohl noch spielerisch, denn im Herbst ist das Geweih ein mächtiges Ding, das gefährlich auf dem Kopfe drohnt, wenn die potenten Hirsche auf Brautschau sind.
    Sonst ist es mit den umgefallenen Bäumen die den Weg versperren sehr romantisch und Kleinlebewesen sind auch unterwegs in den Frühling.
    Ein schönes Fleckchen habt ihr da vor der Haustüre und wir waren wieder dabei.
    Danke fürs mitnehmen, schöne Osterfeiertage wünschen Dir und Susi, die Helga

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  4. Bin immer wieder begeistert was es bei euch auf der Düne alles zu entdecken und erleben gibt. Dem Spruch von Jean Paul kann ich nur zustimmen.

    Die Buschwindröschen müssen sich jetzt aber mit dem Blühen beeilen, wo langsam das Laub rauskommt, bevor es zu dunkel am Waldboden wird.

    Liebe Ostergrüße
    Arti

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  5. What a great place! I immediately wanted to wander down the path in the first shot :) I'm so glad you joined me at My Corner of the World this week!

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  6. hach wie herrlich
    ein verwunschenes schöne Fleckchen
    geschützt durch die umgestürzten Bäume
    da hat du ja etwas gesehen was man nicht oft so nah beobachten kann
    wie stolz der Rehbock drein schaut
    herrlich die Buschwindröschen und Veilchen
    ich habe auch weiße im Garten
    zu den helleren die nicht duften haben wir immer Hundsveilchen gesagt ;)

    frohe Ostern

    Rosi

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  7. Dieser Jean-Paul-Spruch begleitet mich seit vielen Jahren, er ist so so so wahr... Und die vielen Buschwundröschen und anderen Blüten. Deine Begegnung mit den wilden Böcken, herrlich... Liebe Grüße und noch allerliebsten Dank für deine lieben Ostergrüße, ich hab mich sehr gefreut! Ghislana

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