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Baum des Jahres 2020...

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 ... ist die 'Gewöhnliche Robinie!' (Scheinakazie - Robinia pseudoacacia)   Ich hatte sie im Oktober in's  Visier genommen, damals trug sie  noch einige Blätter und war leicht zu erkennen. Die Robinie ist ein Baum der polarisiert (wie man heute so schön sagt), ein  Einwanderer (invasive Art) der die Geister scheidet. Bereits im Jahre 1601, von  dem franz. Botaniker 'Jean Robin',  von Virginia nach Paris überführt,  hat sie auch entlang des Tümpelweges... Schon seit längerer Zeit Fuß gefasst! Ich nehme an, der anspruchslose Baum  wurde deshalb hier angepflanzt, wegen   seiner Eigenschaft, besonders hitze-  und trockenresistent zu sein? Leider wird ihm nachgesagt,  dass er auch die Beschaffenheit eines Sandmagerrasens verändern kann, dass er   mit Hilfe von Bakterien in der Lage ist  'Luftstickstoff' zu binden, um damit  magere Böden anzureichern?    Eine solche Bodenverbesserung  ist für die Dünenvegetation natürlich  nicht erwünscht, ein Dünenbiotop  braucht

Eine Traubeneiche

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...mit ihren kleinen,  unsichtbaren Bewohnern Jetzt, Ende November trägt  sie immer noch Blätter   Anfang Februar diesen Jahres,  zeigte sie ihre ganze Schönheit  ohne Blattschmuck.   Bereits Ende Januar,  schlüpfen hier die weiblichen  Eichen-Gallwespen aus  ihren Galläpfeln...  Mit dem Ziel ihre unbe- fruchteten Eier in den noch ruhenden  Zweigknospen zu positionieren.   An besagter Ablagestelle entsteht  im April/Mai eine neue Galle, die  aber nur 2-3 mm groß wird und  mit roten Härchen besetzt ist!  Aus dieser Galle  schlüpfen im Mai/Juni die  Geschlechtstiere, welche kleiner  sind als die Wintergeneration. (Quelle:Wikipedia)   Bis zu 3 mm groß kann eine  Eichengallwespe werden, doch leider  habe ich keine im Angebot.   Nur einen 'Gallapfel'  kann ich vorweisen und  was erkennen wir an ihm?   Die Wespe war am 10.10. bereits  ausgeflogen, dann kann es sich bei  diesem Apfel, nur um frühreife  Wespen oder die beschriebene Sommergeneration handeln? (ich tippe auf ersteres)   D

Es fällt immer...

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 ...noch zu wenig Niederschlag, es fehlt ergiebiger Regen!     Sterbende und umstürzende  Kiefern, zahlen den Tribut  mit ihrem Leben.   Zuerst trifft es, wie schon  öfters berichtet, die von Misteln  geschwächten Bäume. Es waren einmal  zwei Kiefern, die sich hier  den Standort teilten...   Erst mit dem Sturz,  brach ihr inniges Verhältnis  brachial auseinander. Wer genau hinschaut,  kann ein formvollendetes Herz  in der Bruchstelle erkennen? Schau' mal hier, den  lebensfähigen Ast am toten  Baum, den gibt es immer noch! ('Klick', zum kleinen Bäumchen, 30.12.2018)     Ich hoffe, er hält  noch lange durch?   Doch nun zur Stieleiche  im 'Wandel der Zeit.   Zum Monatsfoto küre ich dieses  malerische Foto, vom 8. November,  weil die Herbstfarben hier gut  zur Geltung kommen.   Doch die heutige Sicht verrät,  wie stark sich das Blätterdach  bereits gelichtet hat. Heute war der 20. November 2020.   -  In's Herz geschaut  - Die Stieleiche auf der Griesheimer Düne, von Jan